8. April 2022
Pinterest liegt am Herzen, dass Nutzer*innen der Plattform Ideen von verlässlichen Quellen finden, egal welche Art von Inspiration sie auf der Plattform suchen: von Inspiration zum Kochen, Shoppen und Einrichten bis hin zu Ideen für einen nachhaltigeren Lifestyle. Aus diesem Grund führt Pinterest heute eine neue Richtlinie in Bezug auf Fehlinformationen zum Klima ein. Mit der Richtlinie sollen falsche und irreführende Aussagen rund um das Thema Klimawandel von der Plattform ferngehalten werden. Durch die neue Richtlinie wird Pinterest zur einzigen führenden digitalen Plattform mit klar definierten Vorgaben gegen falsche oder irreführende Informationen zum Klimawandel bei allen Inhalten und Anzeigen. Dies umfasst auch Verschwörungstheorien.
Die Richtlinie in Bezug auf Fehlinformationen zum Klima ist Teil der Community-Richtlinien zu Fehl- und Desinformation. Pinterest entfernt Inhalte, die der Gesundheit, der Sicherheit und dem Vertrauen der Öffentlichkeit schaden könnten. Zu diesen Inhalten zählen unter anderem:
Inhalte, die den Klimawandel oder seine Auswirkungen, den menschlichen Einfluss auf ihn oder die Tatsache, dass der Klimawandel durch einen wissenschaftlichen Konsens gestützt wird, leugnen.
Falsche oder irreführende Inhalte zu Lösungen des Klimawandels, die gängigem wissenschaftlichen Konsens widersprechen.
Inhalte, die wissenschaftliche Daten falsch darstellen, zum Beispiel durch bewusstes Auslassen von Informationen, um das Vertrauen in Klimawissenschaftler*innen und -expert*innen zu untergraben.
Gefährliche, falsche oder irreführende Inhalte zu Notfällen der öffentlichen Sicherheit wie Naturkatastrophen und Extremwetterlagen.
Alle Anzeigen auf Pinterest müssen immer den Community-Richtlinien von Pinterest entsprechen. Darüber hinaus wurden die Werberichtlinien aktualisiert und verbieten nun explizit Anzeigen, die Verschwörungstheorien, Falschinformation und Desinformation in Verbindung mit dem Klimawandel enthalten.
„Pinterest möchte weiterhin ein Ort sein, dem unsere Nutzer*innen vertrauen können – auch in Hinblick auf wahrheitsgemäße Informationen. Dieser Schritt ist eine Erweiterung unserer breiter gefassten Richtlinien zu Fehlinformationen, die wir 2017 entworfen haben, um Falschmeldungen zum Thema öffentliche Gesundheit anzugehen. Wir haben sie seither regelmäßig aktualisiert, um auf neue und sich abzeichnende Probleme einzugehen. Die erweiterte Richtlinie zu Fehlinformationen zum Klima ist ein nächster Schritt auf unserem Weg zur Bekämpfung von Falschinformationen und zur Schaffung eines sicheren Ortes online“, so Sarah Bromma, Head of Policy bei Pinterest.
Suchanfragen zu einem grüneren Lebensstil sind auf Pinterest auf dem Vormarsch. Nutzer*innen kommen regelmäßig zu Pinterest, um Ideen zu entdecken, wie sie Nachhaltigkeit besser in ihren gesamten Lifestyle integrieren können. Im Vergleich zu letztem Jahr sind die Suchanfragen für „Zero Waste Tipps“ sechsmal höher – Suchanfragen nach „Ideen Kleidung recyceln“ sind viermal höher. Suchanfragen für „recycelte Deko“ sind um 95 % und die für „Zero Waste Lifestyle“ um 64 % gestiegen.*
Der Kampf gegen den Klimawandel oder Fehlinformationen ist ungeheuer komplex und erfordert die Unterstützung und Zusammenarbeit eines gesamten Ökosystems. Aus diesem Grund hat sich Pinterest mit Expert*innen wie der Climate Disinformation Coalition und dem Conscious Advertising Network zusammengeschlossen. Die Richtlinien von Pinterest werden auf der Grundlage von gängigen Fehlinformatiosthemen entwickelt, die diese Expert*innen auf verschiedenen Media-Plattformen beobachten.
„Desinformation zum Thema Klima auf digitalen Plattformen ist eine ernst zu nehmende Bedrohung, da sie die Unterstützung der Öffentlichkeit gefährdet, die zum Bewältigen der Klimakrise notwendig ist. Durch das Entwickeln eines Community-Standards, der eine Definition von Fehlinformation zum Thema Klima enthält, hat Pinterest große Führungsstärke bewiesen. Wir werden weiterhin alle Plattformen zu mehr Transparenz und Berichterstattung zu ihren Maßnahmen ermutigen und weisen andere auf die Bemühungen von Pinterest zur Reduzierung von Desinformation zum Thema Klimawandel hin“, erklärt Michael Khoo, Climate Disinformation Co-Chair bei Friends of the Earth.
Pinterest-Creators aus den USA, dem Vereinigten Königreich, Australien, Deutschland, Frankreich, Japan, Brasilien, Mexiko, Argentinien, Indonesien und Indien werden eine „Creator Originals“-Content-Reihe auf der Plattform starten, um Menschen zu einem grüneren Leben zu inspirieren. Ihre Idea Pins werden dazu einladen, mehr über Secondhand-Tipps, das Upcyceln von Kleidung, die Minimierung von Lebensmittelabfall und weitere Themen zu lernen. Nutzer*innen, die nach relevanten Themen wie „umweltfreundliches Leben“ oder „nachhaltiges Leben“ suchen, wird ebenfalls ein Pin angezeigt, über den sie im Vorfeld des Earth Day zu einem Artikel des Tages gelangen. Hier finden sie kuratierte Pinnwände und inspirierende Inhalte rund um das Thema Nachhaltigkeit.
Pinterest wird auch weiterhin für eine bessere Zukunft inspirieren – sowohl auf der Plattform als auch in den Communities – und unterstützt unter anderem die Arbeit von Project Drawdown, Intersectional Environmentalist und Potential Energy Coalition, der Organisation hinter Science Moms, mit Spenden für ihre Programmierarbeit sowie mit Anzeigenguthaben, um ihre Inhalte auf Pinterest bekannter zu machen. Mit der Richtlinie in Bezug auf Fehlinformationen zum Klima kann Pinterest einen Beitrag dazu leisten, Menschen dabei zu unterstützen, fundiertere Entscheidungen in ihrem Alltag treffen zu können. So schaffen wir alle gemeinsam eine grünere Zukunft.
„Ohne Zweifel führen Fehlinformationen zum Klima in Kombination mit Werbetools zu Verzögerungen bei wichtigen Klimamaßnahmen. Das Conscious Advertising Network ist stolzer Partner von Pinterest, der Plattform, die durch das Veröffentlichen dieser starken, gut überlegten und umfangreichen Richtlinie in Bezug auf Fehlinformationen zum Klima eine echte Führungsposition einnimmt. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und fordern alle anderen Technologieplattformen dazu auf, dem guten Beispiel von Pinterest zu folgen“, so Jake Dubbins, Co-Chair des Conscious Advertising Network.